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Fernmeldefreileitung vs. Streckenkabel

  • Autorenbild: Karl Emmerich
    Karl Emmerich
  • 20. Juni 2021
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Juni 2021



Um einerseits den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen und andererseits auch aus dem eigenen Anliegen, die anvertrauten Reisenden und die zum Transport übergebenen Güter sicher an das Reiseziel zu bringen, betreiben Eisenbahnen sehr umfangreiche technische Infrastrukturen. Herausheben möchte ich an dieser Stelle den Signal- und Fernmeldedienst; exemplarisch sehen wir auf diesem Foto von Gerald Wohlfahrt einen Freileitungsmast und das Einfahrsignal "K" aus Richtung Gispersleben des Bahnhofes Kühnhausen. Über diese Fernmeldefreileitung erfolgte der nachrichtentechnische Informationsaustausch (z.B. die Zugmeldeleitung) sowie die Übermittlung der Schaltkriterien für den Signaldienst (z.B. Streckenblock). Fernmeldefreileitungen sind zwar relativ kostengünstig in der Erstellung, in der Unterhaltung aber aufwändiger als erdverlegte Kabelverbindungen. Die hier noch existierende Freileitung wurde ab 1970 durch ein 58-paariges Fernmeldestreckenkabel ersetzt. Dies war sowohl ein Rationalisierungsvorhaben als eine Erhöhung der Sicherheit des Bahnbetriebes.

 
 
 

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